22. Juli 2017

Licht

Tutorial

Fotografie - Das Spiel mit dem Licht

Egal, ob hell oder dunkel, ob Sonnenschein oder Regen, ob Sonnenaufgang oder -untergang oder die strahlende Mittagssonne, ob künstliches oder natürliches Licht; ein gutes Bild entsteht erst, wenn das passende Licht vorhanden ist

Klar ist auf jeden Fall, dass es ganz ohne Licht nicht funktioniert - das einzige, was wir dann bekommen würden ist ein schwarzes Bild - relativ wenig aussagekräftig.

Dieser Beitrag ist als kleines Tutorium gedacht, welches sich speziell mit dem Thema Licht als Komponente eines Bildes befasst.

Abb.1 Die Sonne als die größte und wichtigste Lichtquelle

Licht hat folgende, grundsätzlichen Eigenschaften:

Physikalisch gesehen handelt es sich bei Licht um elektromagnetische Wellen mit einer endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit von \(c_{0}=299792458\text{ }m/s\) in Vakuum. Unter elektromagnetischen Wellen versteht man das Zusammenwirken dynamischer (veränderlicher) elektrischer und magnetischer Felder und das Zusammenspiel mit der Materie. Die physikalische Grundlage für den Mechanismus elektromagnetischer Wellen bildet das Modell der Maxwell’schen Gleichungen. Aus dem Alltag sind uns vor allem Radiowellen bekannt, welche als Träger von Informationen in der Nachrichtentechnik zum Einsatz kommen. Das menschliche Auge ist technisch gesehen ein Sensor oder biologisch ein Sinnesorgan für einen bestimmten Bereich dieser elektromagnetischen Wellen, wie Abbildung 2 zeigt.

Electromagnetic spectrum -de c

Aus der spektralen Darstellung der elektromagnetischen Wellen unterschiedlicher Frequenz oder Wellenlänge lassen sich auch die wahrgenommenen Farben ableiten:

Mit der Kamera möchte man nun das menschliche Sehen auf einen technischen Sensor abbilden. Das menschliche Auge verwendet zur Erzeugung des Farbeindrucks Sinneszellen für Licht mit drei unterschliedlichen Wellenlängen, für Rot, Grün und Blau. Diese Sinneszellen (Stäbchen) befinden sich in der Netzhaut (Retina). Die einzelnen Farbrezeptoren haben jeweils eine maximale Empfindlichkeit für die entsprechende Wellenlänge, die um diese Wellenlänge herum abnimmt und somit Kombinationen der jeweiligen Rot-, Grün- und Blauanteile zur Bildung der Zwischenfarbtöne erlaubt. Beispielsweise wird gelbes Licht durch eine gleichmäßige Anregung der roten und grünen Rezeptoren wahrgenommen.

Somit ergibt sich bei der Wahrnehumg der Farben auch ein Farbton, der nicht im physikalischen Spektrum der elektrmagnetischen liegt, die Farbe pink ergibt sich je nach Farbton aus gleichzeitiger Anregung der roten und blauen Rezeptoren.

Literaturverweise und Quellen

...wird fortgesetzt